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Kuba im Oktober 2001:
Wir haben den Urlaub selbst organisiert, da wir uns
keiner Reisegruppe anschließen wollten. In der 1. Woche Rundreise, in der
2.Woche war Erholung in Varadero angesagt. Wir haben uns auf den Westen
Kubas beschränkt, um genügend Zeit für unsere einzelnen Stationen zu haben.Von
Stuttgart über Amsterdam sind wir nach Matanzas geflogen. Am Flughafen haben wir den
von Deutschland aus gebuchten Mietwagen abgeholt.
Landessprache ist Spanisch. Aber wir kamen mit unseren Englisch Kenntnissen
und einem Spanischwörterbuch problemlos durchs Land. Wir fanden gleich am
ersten Abend eine private Unterkunft. Übernachtung + klasse Einheimisches
Frühstück 25$ für zwei Personen.
Vor Havanna fanden wir einen tollen weißen fast Menschenleeren Strand. Das
Wasser war kristallklar und richtig angenehm warm. Nach dem Sonnenbad ging
es weiter nach Havanna, wo wir recht schnell eine Privatunterkunft in Alt -
Havanna fanden. Dann stürzten wir uns ins Stadtleben. Von der Vielfältigkeit
und dem Lebensstil waren wir sehr beeindruckt. Von aussen lassen viele
Häuser das schlimmste vermuten, wenn aber die Möglichkeit besteht einen
Blick in die Wohnungen zu werfen, ist man richtig überrascht: zwar klein,
nur das Nötigste vorhanden aber immer sauber! Die Menschen waren in ganz
Kuba immer freundlich, hilfsbereit und hatten immer ein lächeln im Gesicht.
Englisch sprechende Kubaner suchen oft den Kontakt zu Touristen, um sich
auszutauschen.
Weiter ins Vinales - Tal. Auf der National - Autobahn nach
Pinar del Rio traut man manchmal seinen Augen kaum. Eselskarren, Tramper und
Fußgänger , alles zu sehen. Auch bieten Einheimische zu Fuß mitten auf der
Autobahn (2.Spur..) Lebensmittel, Getränke oder Knoblauch zum Verkauf an.
In Pinar del Rio Besichtigung einer Tabakfabrik. Die Eintrittspreise sind
ganz schön unverschämt (5$ pro Person) Es gibt eine kurze, in Englisch
gehaltene Unterweisung, dann kann die Fabrik auf eigene Faust erkundet
werden. Unbedingt sehenswert. Die Landschaft im Vinales - Tal ist
unbeschreiblich schön. Heute haben wir uns für ein bisschen Luxus
entschieden und residieren im Hotel über dem Ort Vinales. Pool, Unterkunft
und Aussicht sind einmalig. Auf unserer Route lag die Felsmauer Mural de la
Prehistoria, die Höhlen Cueva de Vinales und Cueva del Indio. Sehenswert
aber überteuert.
Rückfahrt über Havanna zur bekannten Schweinebucht. In der Nähe ist eine
Krokodilfarm, es wird auf Wunsch auch Kroko - Fleisch serviert. Cienfuegos
ist eine sehr schöne Stadt. Die Gebäude sind Teilweise schön gerichtet, doch
überwiegend dem Zerfall preisgegeben. Dies ist scheinbar Normalität in
Kubanischen Städten. Trinidad (Weltkulturerbe der UNESCO) lag auf der
Strecke. Hier sehr viele Bus - Touristen. Rückfahrt durchs Gebirge mit
Teilweise Dschungel nach Varadero. Die ersten Anzeichen des Hurrikan
Michelle machten sich bereits bemerkbar. In Varadero war aufgrund des hohen
Wellenganges Badeverbot. Durch kleinere Ausflüge in der Bucht und der
Ortschaft zu Fuß oder mit dem Scooter waren die Tage sehr kurzweillig. Uns
kam der all inclusive Service dabei sehr entgegen. Am 04.11. zog der
Hurrikan Michelle über Kuba und richtete teilweise großen Schaden an. Wir
hatten im Hotel aber nie das Gefühl dass wir einer Gefahr ausgesetzt wären.
Am Tag danach war alles vorbei und wir konnten an unserem letzten Tag das
Meer und die Sonne noch etwas genießen.
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